11 Best Practice Beispiele nominiert: Vitalpin fördert gelebte Nachhaltigkeit im Alpenraum

11 Best Practice Beispiele nominiert: Vitalpin fördert gelebte Nachhaltigkeit im Alpenraum

20. Oktober 2021

Im Rahmen der Initiative Vitalpin KlimaInvestment vergibt Vitalpin zum ersten Mal Förderpreise in Summe von rund 65.000, - Euro. Die Initiative unterstützt damit Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sowie für nachhaltiges Wirtschaften im Alpenraum. Fast 40 Organisationen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol haben sich mit ihren Projekteinreichungen beworben, nun stehen die elf Nominierten fest.

„Es stört mich, wenn Klimaschutz und Tourismus oft als nicht vereinbar dargestellt werden, denn der Wert und der Reiz der Alpen für Einheimische und Touristen liegt doch gerade darin, dass dieses Ökosystem möglichst intakt ist. Klimaschutz muss daher im ureigensten Interesse der Tourismuswirtschaft sein. Dass dieses Umweltbewusstsein bereits bei vielen Vorzeigebetrieben im alpinen Raum vorhanden ist, zeigen die 39 Projektanträge aus 4 Ländern und den unterschiedlichsten Branchen“, freut sich Theresa Haid, Geschäftsführerin von Vitalpin. Mithilfe der Initiative Vitalpin KlimaInvestment wurden finanzielle Mittel durch freiwillige Prämienzahlungen von Unternehmen in Höhe von rund 65.000, - Euro gesammelt, die in die Umsetzung nachhaltiger Projekte fließen.

Bei der Vergabe der Förderpreise wird ein besonderes Augenmerk auf die folgenden Bereiche gelegt: Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Investition in erneuerbare und Verwendung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung, Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft. Begleitet wird das Projekt vom Klimaschutzexperten ClimatePartner.

„Das Vitalpin KlimaInvestment ist eine tolle Initiative, die auch von Großunternehmen wie Lidl Österreich und Zanier unterstützt wird. Sie alle freuen sich, ihr Klimaschutzengagement nun auch durch die Unterstützung regionaler Projekte unterstreichen zu können. In genau dem Maße, wie Klimaschutz global gedacht werden muss, müssen wir ihn auch direkt vor unserer Haustür anpacken“, sagt Jakob Sterlich, Prokurist von ClimatePartner Austria.

Die Nominierten
Für die Förderpreise wurden folgende 11 Projekte der nachfolgenden Unternehmen und Vereinen aus Österreich, Bayern und Südtirol nominiert:

  • Der Tourismusverband Wilder Kaiser aus Tirol mit seiner Mobilitäts-App
  • Das Restaurant „Guat, zEssen“ aus Tirol mit seiner eigenen Permakultur
  • Der Reiseveranstalter ASI Reisen aus Tirol mit seinem Nachhaltigkeitsansatz bei Reisen
  • Der Verein für Reparaturkultur „re.paro“ aus Tirol mit seinem Reparatur-Service
  • Die Schmittenhöhebahn AG aus Salzburg mit ihrem Konzept zur Steigerung der ökologischen Vielfalt
  • Das Restaurant Niedersteinhof aus Südtirol mit seiner nachhaltigen Bewirtschaftung
  • Das Skigebiet Konsortium Carezza Dolomites aus Südtirol mit seinem Nachhaltigkeitsprozess
  • Seiser Alm Marketing aus Südtirol mit dem Konzept für Nachhaltigkeitsprojekte im Skigebiet
  • Die Farm FONTIS eco farm & suites aus Südtirol mit ihrem Urlaubskonzept
  • Das Restaurant Haus am See aus Südtirol mit seiner Orientierung an regionalen und nachhaltigen Prinzipien
  • Bad Hindelang Tourismus aus dem Allgäu mit dem Rufbussystem „Picki“

Die Projekte werden am 12. November 2021 im Rahmen einer Verleihung prämiert.

Hochkarätig besetzte Jury
Jury-Vorsitzender ist der ehemalige EU-Kommissar Dr. Franz Fischler: „Bei der großen Zahl an interessanten Projekten war es nicht einfach, sich auf eine kleine Auswahl festzulegen. Ich bin aber froh darüber, dass es so einen bunten Mix an Projekten von großen und kleineren Unternehmen gibt, die alle das Ziel haben, unsere Welt nachhaltiger zu machen.“ Die weiteren Mitglieder sind Mag. Alice Schmidt (POW Science Alliance), Mag. Karin Huber-Heim (Circular Economy Forum), Dr. Ulrike Pröbstl-Haider (BOKU Wien), Dr. Christian Baumgartner (CIPRA International) und DI Hans-Jürgen Salmhofer (Bundesministerium für Klimaschutz) sowie der ehemalige deutsche Profiskirennläufer Felix Neureuther.