Bienen arbeiten für das Klima: Neuigkeiten von unserem Waldschutzprojekt in Portel

Bienen arbeiten für das Klima: Neuigkeiten von unserem Waldschutzprojekt in Portel

24. November 2020

Es gibt gute Neuigkeiten von unserem Klimaschutzprojekt in Portel, Brasilien. Dort arbeitet ClimatePartner bereits seit vielen Jahren eng mit Partnern und Initiativen vor Ort zusammen, um der lokalen Bevölkerung Grundlagen zum eigenen Lebensunterhalt zu ermöglichen. Auf diese Weise wird der ansonsten akut gefährdete Urwald mit seinem immensen Artenreichtum geschützt und vor Rodung bewahrt. Im Mittelpunkt steht hier die Vermittlung juristisch anerkannter Landrechte, auf deren Basis die Bewohner naturverträglich wirtschaften und arbeiten können.

Unsere Projektpartner konnten – nicht zuletzt dank der Unterstützung im Rahmen des CO2-Ausgleichs – das Maßnahmenangebot weiter ausbauen und damit zusätzlich zur Verbesserung der Lebensbedingungen in der Region beitragen. Nun stehen insgesamt 500 Bienenstöcke bereit, deren Ertrag für die ansässigen Familien eine weitere, alternative Einkommensquelle darstellt. Darüber hinaus wird daran gearbeitet, die Versorgungssituation der teilweise abgelegenen Ortschaften und Siedlungen zu verbessern. Wasserfilteranlagen sollen Giftstoffe und andere Verunreinigungen aus dem Flusswasser entfernen und damit nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit der Gemeinden fördern. Das Ziel ist, im nächsten Jahr 1.000 dieser Filter bereitzustellen und regional zu verteilen.

Die positive Entwicklung zeigt eindrucksvoll, wie wichtig und wirksam die Unterstützung solcher Projekte ist. Durch den Schutz des Regenwaldes im brasiliansichen Portel können pro Jahr knapp 370.000 Tonnen CO2 reduziert und ca. 3.000 ha Waldfläche vor der Rodung bewahrt werden. Zudem tragen die Maßnahmen direkt zur Erreichung der UN-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung bei.

Wie das Schaffen von Lebensgrundlagen und der Schutz bestehender Wälder zusammen hängen, erläutern wir hier.