Der CO2-Rechner von ClimatePartner in Kooperation mit der Gothaer:Berechnen Sie Ihre PKW-Emissionen und leisten Sie einen finanziellen Beitrag zu Klimaschutzprojekten.

Verbrennungsmotoren verursachen bekanntermaßen CO₂-Emissionen. Auch Elektrofahrzeuge sind nicht CO₂-frei im Betrieb, sofern der Strom nicht zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Zwar kann jede bzw. jeder einzelne für sich versuchen, die Nutzung des Autos einzuschränken. Allerdings gibt es bislang insbesondere auf dem Land oft keine praxistauglichen Alternativen zum Auto. Mit einem finanziellen Beitrag zu Klimaschutzprojekten in Höhe des berechneten CO₂-Ausstoßes Ihres Fahrzeugs ist es möglich, dennoch einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.

Ja, denn Klimaschutzprojekte reduzieren, vermeiden oder binden Treibhausgase aus der Atmosphäre. Das gelingt zum Beispiel durch den Ausbau erneuerbarer Energien, durch Waldschutz oder Aufforstung, durch Social-Impact-Projekte wie saubere Kochöfen oder Trinkwasser. Neben der Reduktion von Emissionen im eigenen Unternehmen ist die Finanzierung von Klimaschutzprojekten in Höhe des berechneten CO₂-Ausstoßes ein wichtiger Bestandteil der Klimaschutzstrategie. Das fordert auch die Science Based Targets Initiative (SBTi): Unternehmen müssen „über ihre wissenschaftsbasierten Reduktionsziele hinaus investieren, um den Klimawandel an anderer Stelle abzumildern. Es besteht die dringende Notwendigkeit, die kurzfristige Klimafinanzierung zu erhöhen; diese Investitionen sollten jedoch zusätzlich zu tiefgreifenden Emissionssenkungen erfolgen, nicht an deren Stelle." (siehe Punkt 4, SBTi Net Zero Standard).

Als zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen sparen Klimaschutzprojekte nachweislich CO₂-Emissionen ein und leisten daher einen wichtigen Beitrag, um den Klimawandel zu verlangsamen. Ob Waldschutz, Biomasse oder erneuerbare Energien - immer steht ein konkretes Projekt dahinter, das durch einen anerkannten Mechanismus CO₂-Emissionen einspart. Die Projekte werden nach strengen Kriterien zertifiziert und regelmäßig geprüft. Mit am wichtigsten ist der Nachweis, dass das Projekt tatsächlich zusätzlich ist: Es darf nichts gefördert werden, was ohnehin realisiert worden wäre oder auch ohne Förderung betrieben werden kann. Damit kann ein Windpark in Indonesien, der ein Kohlekraftwerk ersetzt, ein Klimaschutzprojekt werden, ein Windpark in Deutschland jedoch nicht.

Die CO₂-Emissionen im Bereich der Mobilität hängen - anders als etwa Stickoxid-Emissionen - rein vom Kraftstoffverbrauch und der Antriebsart ab. Für die Verbrennung von beispielsweise einem Liter Diesel-Kraftstoff entstehen etwa 3 kg CO₂-Emissionen. Berücksichtigt werden neben der direkten Verbrennung die Emissionen, die beispielsweise durch die Bereitstellung Herstellung und Distribution des Kraftstoffes entstehen. Ein Fahrzeug, das durchschnittlich 10 Liter Diesel auf 100 km verbraucht, verursacht bei einer gefahrenen Strecke von 10.000 km etwa 3t (3.000 kg) CO₂-Emissionen.

Ja – für ClimatePartner und den Kooperationspartner Gothaer ist gerade bei einem so sensiblen Thema wie Klimaschutz größtmögliche Transparenz sehr wichtig. Um Ihnen die Sicherheit zu geben, dass der finanzielle Beitrag zu einem Klimaschutzprojekt tatsächlich erfolgt, erhalten Sie nach Abschluss des Buchungsprozesses eine Bestätigungsurkunde. Neben Informationen zu den berechneten CO₂-Emissionen und zum gewählten Klimaschutzprojekt enthält diese eine eindeutige ID-Nummer, die als Nachweis für den finanziellen Klimaschutzbeitrag dient. Über die Webseite www.climatepartner.com können Sie die Finanzierung von Klimaschutzprojekten jederzeit nachvollziehen.

Zwei internationale Klimaschutzprojekte stehen Ihnen zur Auswahl: das eine wird mit regionaler Baumpflanzung in Deutschland ergänzt, das andere ist mit weltweitem Meeresschutz kombiniert. Die Projekte sind nach anerkannten internationalen Projektstandards zertifiziert und werden regelmäßig kontrolliert. Dadurch ist sichergestellt, dass die Projekte auch wirklich einen zusätzlichen Klimaschutzbeitrag leisten und damit effektiv zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen. Zudem profitieren die Menschen vor Ort direkt von den Projekten: durch Arbeitsplätze, zuverlässige Energieversorgung oder verbesserte Gesundheitsbedingungen. Diese Zusatzeffekte dienen auch der Erreichung der "Sustainable Development Goals" der Vereinten Nationen.

In Fahrzeugdatenbanken ist zwar der Durchschnittsverbrauch eines Modells hinterlegt. Allerdings hängt der tatsächliche Verbrauch stark vom individuellen Nutzungsverhalten ab (Fahrweise, Häufigkeit von Kurzstrecken und Stadtfahrten etc.). Daher ist eine Berechnung der CO₂-Emissionen anhand des (realen) Durchschnittsverbrauchs präziser als eine Berechnung über eine Fahrzeugdatenbank.

Die Durchschnittswerte der Fahrzeugkategorien basieren auf einem durchschnittlichen Flottenalter und werden regelmäßig aktualisiert. Eine Angabe des Baujahrs würde hier keine zusätzliche Genauigkeit bieten, da die CO₂-Emissionen rein vom Verbrauch – und nicht etwa von der Abgasreinigungstechnologie – abhängen.

Aus der Abgasnorm eines Fahrzeuges lassen sich keine direkten Rückschlüsse auf den Verbrauch oder CO₂-Ausstoß ziehen. Für die Berechnung der Treibhausgasemissionen ist vielmehr die möglichst exakte Angabe des Verbrauchs und der Kraftstoffart maßgeblich. Für andere Schadstoffe (z.B. Stickoxide) spielt die Abgasnorm eine große Rolle. Diese gelten jedoch nicht als Treibhausgase.

Nach Ablauf des Zeitraums des finanziellen Klimaschutzbeitrags erhalten Sie eine E-Mail mit der Möglichkeit, den Beitrag für ein weiteres Jahr vorzunehmen.

Eine unterjährige Zahlungsweise ist aktuell nicht möglich. Die Leistung des finanziellen Klimaschutzbeitrags erfolgt immer im Voraus für ein Jahr.