
Statement zur Verleihung des „Goldenen Windbeutels“: foodwatch informiert auf Basis von falschen Informationen
14. Dezember 2021
Im Rahmen der Vergabe des „Goldenen Windbeutels“ an das Wilhelm Brandenburg Hähnchenbrust-Filet stützt sich die Organisation foodwatch weiterhin auf ihren fehlerhaften Bericht. Zudem verweist foodwatch auf einen beim Öko Institut in Auftrag gegebenen Bericht, der ebenfalls Mängel aufweist.
Beide Berichte verwenden eine limitierte Auswahl von Quellen sowie v.a. sekundäre Quellen. Aktuell auf Basis von originären Quellen erhobene und von ClimatePartner zur Verfügung gestellte Analysen und Expertisen unabhängiger Dritter werden nicht oder nur unzureichend berücksichtigt.
Zudem trägt die aktuell angeführte Bestätigung des von foodwatch beauftragten Öko Instituts das Datum vom 2. November – eine fundierte fachliche Auseinandersetzung mit den Anfang Dezember von ClimatePartner vorgelegten Analysen unabhängiger Dritter kann somit nicht stattgefunden haben.
Fakt ist: Unabhängige Gutachten und Analysen bestätigen übereinstimmend die positive Klima-Wirkung des Tambopata-Projekts. Die Geodatenanalysen bestätigen deutlich.
Wesentliche Aussagen des foodwatch-Berichts zum Tambopata-Waldschutzprojekt basieren auf methodischen Fehlern und Falschaussagen: Der Bericht analysiert ein falsches Projektgebiet und verwendet eine falsche Datengrundlage. Die daraus gezogenen Schlüsse sind demzufolge ebenso falsch.
Das sind die beiden zentralen Erkenntnisse der Analysen unabhängiger Experten: Sylvera, der international anerkannte Sachverständige für Klimaschutzprojekte, sowie VERRA, weltweit führender Standardgeber im Bereich Klimaschutz, stellen fest, dass foodwatch eine stark fehlerhafte Analyse verwendet und falsche Behauptungen aufstellt. Am 8. Dezember veröffentlichte VERRA auf seiner Website ein ausführliches Statement zum foodwatch-Bericht mit folgender Zusammenfassung:
„Verra begrüßt Rückmeldungen zu seinen Verfahren und Systemen. Wir aktualisieren und verbessern kontinuierlich unsere Anforderungen und Methoden. Foodwatch hat jedoch die Funktionsweise von REDD+ Projekten grob falsch dargestellt, eine stark fehlerhafte Analyse verwendet und falsche Behauptungen über die Rolle von Verra im Zertifizierungsprozess aufgestellt. Verra weist die Ergebnisse zurück.“
Die Informationen und Analyse-Ergebnisse zum Tambopata-Projekt sind öffentlich zugänglich (siehe dazu die ClimatePartner Website im Bereich „Aktuelles“) und wurden foodwatch am 9. Dezember zur Verfügung gestellt.
ClimatePartner ist ein seit 15 Jahren im Bereich Klimaschutz tätiges Unternehmen. Der Maßstab des Unternehmens ist es, verantwortungsbewusst und nachhaltig den Klimaschutz zu fördern. Daher achtet ClimatePartner stets bei Auswahl und Begleitung der Projekte auf die Einhaltung von Standards: Das Tambopata-Projekt ist gemäß dem global marktführenden Verified Carbon Standard (VCS) für Klimaschutzprojekte zertifiziert.
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