Das Label für klimaneutrale Produkte, Unternehmen und Dienstleistungen

Alle Informationen über das ClimatePartner Label für klimaneutrale Produkte, Unternehmen und Dienstleistungen
Das Label Klimaneutral steht für Transparenz und garantiert Nachvollziehbarkeit im Klimaschutz. Der Offsetting-Prozess, den das Label bescheinigt, wird jedes Jahr von TÜV Austria überprüft und zertifiziert. Das Label Klimaneutral wird aktuell in 60 Ländern und 30 Sprachen vergeben.
71 Prozent unserer Kunden schätzen unser Label für die Verbraucherorientierung.
Quelle: ClimatePartner Umfrage 2020
Die Kriterien des Labels
ClimatePartner unterscheidet bei den Kriterien zur Labelvergabe zwischen dem Label für ein klimaneutrales Unternehmen, ein klimaneutrales Produkt oder eine klimaneutrale Dienstleistung wie eine Veranstaltung. Grundsätzlich ist es wichtig, zwischen der reinen Bilanzierung und dem Ausgleichen der Emissionen zu unterscheiden: Die genaue Berechnung der Emissionen und Erstellung der CO2-Bilanz bildet die Grundlage für Reduktionsmaßnahmen und den Ausgleich von restlichen Emissionen. Diese Schritte bilden die Voraussetzung für klimaneutrale Produkte, Unternehmen und Dienstleistungen.
ClimatePartner hat klar definiert, welche Bereiche betrachtet und welche Emissionen berechnet und ausgeglichen werden müssen, damit ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Unternehmen das ClimatePartner-Label für Klimaneutralität erhält. Die Vorlage dafür ist der britische Standard für Klimaneutralität PAS 2060 und das Greenhouse Gas Protocol (GHG) für die Erfassung von Emissionen. Diese Prozesse sind im ClimatePartner Protocol festgehalten, mit dem wir eine Qualitätsrichtlinie für klimaneutrale Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen geschaffen haben.
Klimaneutrales Unternehmen
- Die Erfassung und Bilanzierung der Emissionen erfolgt auf Basis des GHG Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard.
- Die Mindestanforderungen sind
- Erfassung und Ausgleich aller Scope 1 Emissionen
- Erfassung und Ausgleich aller Scope 2 Emissionen
- Erfassung und Ausgleich folgender Scope 3 Emissionen
- Mitarbeitendenanfahrt
- Geschäftsreisen
- Vorkette Strom
- Vorkette Wärme/Kälte
- Vorkette Fuhrpark
- Ausgleich der Emissionen über anerkannte, nach strengen, internationalen Kriterien zertifizierte Klimaschutzprojekte.
- Der Prozess, den das Label bescheinigt, ist TÜV Austria zertifiziert.

Klimaneutrales Produkt
- Die Erfassung der Emissionen erfolgt auf Basis des GHG Protocol Product Life Cycle Standard.
- Die Mindestanforderungen sind:
- Erfassung und Ausgleich aller Cradle-to-Customer-Emissionen (von der Wiege bis zum Kunden).
- Erfassung und Ausgleich aller End-of-Life-Emissionen.
- Ausgleich der Emissionen über anerkannte, nach strengen internationalen Kriterien zertifizierte Klimaschutzprojekte.

Transparenz im Umgang mit Emissionen
Das Label sollte im richtigen Rahmen kommuniziert werden. Ergänzungen sind kein Bestandteil des Labels.
Unternehmen, die mit Klimaneutralität werben, nehmen sich selbst in die Pflicht kontinuierlich und wirkungsvoll Klimaschutz zu betreiben. Um einen ganzheitlichen Klimaschutzstrategie zu garantieren, sollte der Ausgleich von den restlichen CO2-Emissionen über zertifizierte, internationale Klimaschutzprojekte vorrangig als ergänzende Maßnahme zur tatsächlichen Emissionsreduktion eingesetzt werden.
Daher sollten auch die Möglichkeiten des ID-Trackings mit der Darstellung von Reduktions- und weiteren Klimaschutzmaßnahmen wahrgenommen werden.
79 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher ändern ihre Kaufvorlieben aus Nachhaltigskeitsgründen.
Quelle: Capgemini Research Institute, 2020
Das ID-Tracking erklärt
Sie scanen den QR-Code auf dem Label oder tragen die ID-Nummer auf unserer Website ein. Anschließend gelangen Sie auf die ID-Tracking-Seite und sehen alle relevanten Informationen zum CO2-Ausgleich des Produkts, des Unternehmens oder der Diensteistung. Zusätzlich erhalten Sie Informationen zu den unterstützten Klimaschutzprojekten inkl. Fotos und Videos (falls vorhanden).

40 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher schreiben Herstellern den größten Einfluss auf die Kontrolle von Umweltschäden zu.
Quelle: GfK, 2019
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