Bleed Clothing: Klein, fein und klimaneutral

Bleed Clothing: Klein, fein und klimaneutral

22. September 2020

Klimaneutralität im Unternehmen und bei den Produkten – ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein

Seit 2019 ist das oberfränkische Bekleidungsunternehmen bleed mit der Unterstützung von ClimatePartner klimaneutral. Wir berechnen dabei die CO2-Emissionen, die durch den Fuhrpark, die Anfahrt der Mitarbeiter, Bahnfahrten, Druckerzeugnisse, Wasser und vieles mehr erzeugt werden, und die unvermeidbaren Emissionen gleicht bleed durch zertifizierte Klimaschutzprojekte aus. Allein für das Jahr 2018 waren das insgesamt 57 Tonnen CO2, was ungefähr dem jährlichen CO2-Fußabdruck von sieben EU-Bürgern entspricht. Verglichen mit den Emissionen großer Textilhersteller ist so ein Fußabdruck relativ klein – verglichen mit den Klimaschutzbemühungen mancher Global Player ist das Engagement von bleed dagegen sehr groß.

So dient die mit uns erstellte CO2-Bilanz nicht nur zur Festlegung der auszugleichenden CO2-Menge, sondern ist auch der Ausgangspunkt für umfassende Maßnahmen innerhalb der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsstrategie von bleed, um diese Emissionen zu reduzieren oder zu vermeiden.

Zum ganzheitlichen Anspruch gehört für bleed auch, dass neben dem Unternehmen schrittweise auch die Produkte klimaneutral gestellt werden, wie es bereits die SympaTex Jacken oder die Better Climate Sweater sind. Neben dem damit erzielten Klimaschutzeffekt trägt die Klimaneutralität ganz entscheidend zur Produkttransparenz bei: Jeder Kunde kann anhand der individuellen Label-ID nachvollziehen, welche Menge an CO2 ausgeglichen wurde – für bleed ein zentraler Punkt, wenn es um die Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit der Konsumenten geht.

Die regelmäßige Bilanzierung des CO2-Fußabdrucks ist für die oberfränkischen Modemacher und Textilentwickler auch ein ständiger Anhaltspunkt für Verbesserungen. Der Ausgleich der Unternehmens- und Produktemissionen ist dabei nur ein Schritt von vielen. Im engen Austausch mit den Produzenten arbeitet bleed ständig an der Verbesserung der Produkte und Materialien. Manche Kollektionen bestehen bereits aus recycelten oder wiederaufbereiteten Materialen, es gibt zudem erste vegane Produkte.

Natürlich hat das Jahr Corona-bedingt wie bei vielen anderen Unternehmen Spuren hinterlassen. Dennoch fühlt man sich im Kurs für Nachhaltigkeit und Klimaschutz bestätigt: „Wir merken bei unseren Kunden ganz deutlich ein gesteigertes Interesse an ökologisch und fair produzierten Produkten. Wir werden auf jeden Fall so weiter machen, um noch mehr Personen zu diesem Thema zu begeistern“, erklärt Lena Hoffmann von bleed Clothing.