ARMEDANGELS: Warum Klimaschutz in der Modebranche bei den Rohstoffen beginnt

ARMEDANGELS: Warum Klimaschutz in der Modebranche bei den Rohstoffen beginnt

16. September 2020

Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz gehen Hand in Hand

Wenn die Modedesigner von ARMEDANGELS von Klimaschutz sprechen, gehen sie ganz zum Anfang eines Produktionsprozesses zurück, nämlich zu den Rohstoffen. Bei der Bewertung der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Materialien richtet sich der Blick daher auf die Produktion von Naturfasern und nachhaltig gewonnenen Recycling- und Kreislaufmaterialien.

Selbstverständlich spielt aber auch der Umgang mit den CO2-Emissionen eine große Rolle. Daher war es eine Selbstverständlichkeit, den Geschäftsbetrieb mit Unterstützung durch ClimatePartner klimaneutral zu stellen. Die CO2-Emissionen wurden berechnet, Maßnahmen zur Reduktion umgesetzt und unvermeidbare Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Aktuell gibt es zudem Überlegungen, die Firmenwägen auf E-Varianten umzustellen sowie den Bereich Warenlogistik zwischen Lieferanten und Distributionszentrum und das Offsetting dieser Emissionen anzugehen. Auch bieten viele der Faserlieferanten neuerdings klimaneutrale Fasern an – diese Alternativen werden gerade geprüft.

Mit diesem Ansatz ist das Unternehmen in diesem Jahr – trotz allgemein schwieriger Zeiten zur Jahresmitte – durchaus erfolgreich gefahren: „Unsere Zahlen übersteigen die aktuellen Planzahlen, wir sind selbst sehr positiv überrascht und sehen dies als Antrieb dafür, unser nachhaltiges Geschäftsmodell weiter zu stärken“, erklärt Lavinia Muth, zuständig für Corporate Responsibility bei ARMEDANGELS. „Unsere Glaubwürdigkeit liegt darin, dass wir unsere Rohstoffquellen kennen, die Brennpunkte vor Ort realistisch einschätzen und wissen, was in Bezug auf die ökologische und soziale Leistung verbessert werden muss.“

Aus diesem Grund ruht sich das Unternehmen auch nicht auf den einmal erreichten Erfolgen aus. Man sieht, dass Nachhaltigkeitsthemen verstärkte Trendsetzer in der Modebranche sind. Dazu gehört die transparente Kommunikation zu klimarelevanten Aspekten bei den Produkten ebenso wie zum allgemeinen Engagement im Klimaschutz. Auch die Kreislaufwirtschaft wird bei ARMEDANGELS als Nachhaltigkeitstrend in der Branche gesehen, zu deutlich sind die Schnittstellen von „Circularity“ und „Climate Action“. Wenn man es schafft, diese beiden großen Themen zu verbinden, könnten neue individuelle Produkte mit Klimabezug entstehen.

Dem Weihnachtsgeschäft steht ARMEDANGELS mit positiver Erwartung gegenüber. Bereits hier wird es neue Produktgruppen geben. Und ganz im Sinne eines nachhaltigen, klimaschützenden Kreislaufs hofft man auf möglichst viele Menschen, die nachhaltige Mode kaufen, wiederverkaufen oder leihen werden.

Weitere Informationen zum Klimaschutzengagement von ARMEDANGELS stehen hier bereit.