WAGO Gruppe: Science-based Targets für nachhaltiges Wachstum

21. Oktober 2025

Maßstäbe setzen: WAGOs Reduktionsziele

WAGOs Klimaschutzreise begann mit einer klaren Herausforderung: Ziele zu definieren, die nicht nur dem eigenen Anspruch entsprechen, sondern auch über internationale Anforderungen hinausgehen. Als globaler Technologieführer verpflichtet sich WAGO, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 um 70 % zu senken – deutlich mehr als die von der Science Based Targets initiative (SBTi) geforderte Mindestreduktion. Für Kund:innen, Mitarbeitende und Partner ist dies ein klares und überprüfbares Bekenntnis zu wirksamem Klimaschutz.

Über WAGO

Die WAGO Gruppe gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Verbindungs- und Automatisierungstechnik sowie Schnittstellenelektronik. Das Familienunternehmen ist seit 1951 aktiv und Weltmarktführer in der Federklemmtechnik. WAGO beschäftigt rund 9.000 Mitarbeitende weltweit, davon etwa 4.400 in Deutschland. Im Jahr 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,24 Milliarden Euro.

Von sicheren, langlebigen Verbindungstechnologien über Automatisierungssysteme zur Steigerung der Energieeffizienz bis hin zu Schnittstellenelektronik, die die Integration erneuerbarer Energien unterstützt – WAGO-Technologie hilft Kund:innen, Ressourcen effizienter zu nutzen und widerstandsfähige Energie- und Infrastruktursysteme aufzubauen.

Unternehmensweiter CO2-Fußabdruck als Grundlage für Science-based Targets

Um wissenschaftsbasierte Klimaziele festzulegen, musste WAGO zunächst einen Corporate Carbon Footprint (CCF) erstellen, der den Anforderungen der SBTi entspricht. Dafür wurden Primärdaten in allen Emissionskategorien erhoben und Ziele definiert, die sowohl dem eigenen Ambitionsniveau als auch den internationalen Standards gerecht werden.

Ein strukturierter Weg zur Validierung

Bereits vor Projektbeginn hatte WAGO an mehreren Deep-Dive-Sessions von ClimatePartner teilgenommen. Diese boten wertvolle Einblicke in Klimastrategien und verdeutlichten den lösungsorientierten Ansatz von ClimatePartner. Auf dieser Grundlage entschied sich WAGO für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Validierung seiner Science-based Targets.

Im Rahmen des Projekts unterstützte ClimatePartner WAGO bei der

  • Erstellung eines Corporate Carbon Footprints, der sämtliche SBTi-Anforderungen erfüllt
  • Entwicklung eines passenden, auf das Unternehmen zugeschnittenen Zielsets für die kurzfristige Reduktion
  • Vorbereitung auf die SBTi-Validierung und Begleitung in allen Prozessschritten

Dank strukturierter Anleitung und enger Abstimmung verlief der Prozess reibungslos, und im Juli 2025 wurden WAGOs Ziele offiziell von der SBTi validiert.

Ergebnisse mit Wirkung für das Geschäft

WAGOs Klimaziele im Rahmen der SBTi umfassen:

  • 70 % Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Emissionen bis 2030 (Basisjahr 2023) – deutlich über der von der SBTi geforderten 42 %-Reduktion
  • 25 % Reduktion der Scope-3-Emissionen bis 2030

Die Umsetzung ist bereits in vollem Gange – mit Maßnahmen, die kurz- und langfristig Geschäftswert schaffen:

  • Umstellung auf erneuerbaren Strom an zentralen Produktionsstandorten
  • Transformation der Wärmeversorgung
  • Energieeffizienzprogramme
  • Emissionsarme Beschaffungsstrategien

Diese Maßnahmen senken nicht nur Emissionen, sondern auch Energiekosten, stärken Lieferketten und erfüllen die wachsende Kundennachfrage nach CO₂-armen Lösungen.

 

Sören Bruns, WAGO © WAGO

Dank der strukturierten Begleitung durch ClimatePartner konnten wir WAGOs Ambitionsniveau definieren und unsere Ziele erfolgreich bei der SBTi validieren lassen. Die Zusammenarbeit war geprägt von einer praktischen Herangehensweise, unkomplizierter Abstimmung – und vor allem von großartiger Teamarbeit."

— Sören Bruns, Climate Protection Manager, WAGO