Zurück ins Büro, aber klimafreundlich: Wie nachhaltiges Pendeln die CO₂-Bilanz von Unternehmen verbessern kann

Zurück ins Büro, aber klimafreundlich: Wie nachhaltiges Pendeln die CO₂-Bilanz von Unternehmen verbessern kann

19. August 2021

Auch wenn Viele weiterhin im Home-Office arbeiten, nimmt der tägliche Pendelverkehr in die Büros und an die Arbeitsstellen wieder zu. Das weckt Erinnerungen an die Zeit, wie es vor der Corona-Pandemie war: Vor allem diejenigen, die mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind, werden sich an den Stress erinnern, Zeit zu verlieren und wegen eines lästigen Staus auf dem Weg zu spät zur Arbeit zu kommen. Doch trotz einer allgemeinen Flexibilisierung durch Home-Office-Möglichkeiten und Digitalisierung wird es auch weiterhin viele Menschen geben, für die es zum Pendeln an den Arbeitsplatz keine Alternative gibt.

Tägliches Pendeln - ein Albtraum in CO2

In Vor-Corona-Zeiten gab es allein in Deutschland 13 Millionen regelmäßige Pendler. Sie legten durchschnittlich fast 34 km an Hin- und Rückfahrten zurück - insgesamt knapp 440 Millionen km, täglich. Das entspricht einer Reise zur Sonne und zurück und wieder zur Sonne.

Von diesen Millionen Kilometern werden 73,4 Prozent (322 Millionen km) mit dem so genannten „motorisierten Individualverkehr" zurückgelegt, bei dem es sich in den meisten Fällen um Autos handelt. Bei einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 200 g/km für Autos in Deutschland kommen wir auf 64.504 Tonnen CO2-Emissionen allein durch den Berufsverkehr. Nicht in einem Jahr, sondern an jedem Arbeitstag.

Wegen dieser erheblichen Emissionen spielt das Pendeln bei der Berechnung des CO2-Fußabdrucks eines Unternehmens eine wichtige Rolle. Die oben genannten Zahl ergeben einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 4,96 kg pro pendelnden Mitarbeitenden und Tag. Unternehmen, die ihre Emissionen reduzieren wollen, sollten daher auch die Art und Weise berücksichtigen, wie ihre Belegschaft täglich zur Arbeit kommt.

Der öffentliche Nahverkehr und die „Last Mile“

Lösungswege können hier sein, die Mitarbeitenden zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu ermutigen und dies zu bezuschussen. Oder sie zu motivieren, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, indem sie Platz für Umkleideräume und Duschen schaffen. Außerdem gibt es immer mehr nachhaltige Optionen für Mikromobilität, die auch Lösungen für Unternehmen bieten.

So hat TIER Mobility, Europas führender Anbieter von Mikromobilität und Partner von ClimatePartner, TIER for Business ins Leben gerufen. Mit dem Angebot können Unternehmen ihren Mitarbeitenden die klimaneutralen E-Scooter und E-Mopeds von TIER anbieten. Mit unserer Unterstützung hat TIER seinen CO2-Fußabdruck berechnet, die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette reduziert und unterstützt zertifizierte Klimaschutzprojekte zur Aufforstung von Wäldern, um die verbleibenden Emissionen auszugleichen.

Einen zusätzlichen Aspekt neben diesen offensichtlichen Vorteilen für das Klima und die städtische Umwelt stellen die Kosteneinsparungen dar. Wie das Statistische Bundesamt Anfang Juli 2021 mitteilte, werden die Kosten für den motorisierten Individualverkehr mit dem Pkw vor allem von den Kraftstoffpreisen beeinflusst: Während der allgemeine Verbraucherpreisindex im Mai 2021 um 2,5 Prozent über dem Vorjahreswert lag, verteuerten sich Benzin, Diesel und Co. im gleichen Zeitraum um 27,5 Prozent – also mehr als das Zehnfache.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Möglichkeiten gibt, beim täglichen Pendeln etwas für den Klimaschutz zu tun. Wie kommen Sie zur Arbeit? Erzählen Sie uns, welche Initiativen Sie oder Ihr Unternehmen ergreifen, um zu einem nachhaltigeren Pendeln beizutragen!

Weitere Informationen über TIER for Business sind hier verfügbar.