Klimaschutzprojekte in Zeiten von Corona

Klimaschutzprojekte in Zeiten von Corona

1. April 2020

Wie sauberes Trinkwasser zum Klimaschutz und zu besserer Hygiene beitragen kann

Auch in Zeiten der globalen Corona-Pandemie laufen unsere Klimaschutzprojekte weiter. Neben ihrer Wirkung für den Klimaschutz leisten viele auch einen Beitrag für die lokale Gesundheits- und Hygieneversorgung. Ein zusätzlicher Nutzen, der gerade heute wichtiger denn je ist.

Auch unser Projekt für sicheres Trinkwasser in Uganda gewährleistet eine bessere Hygiene für die lokalen Gemeinden, indem es sauberes Wasser verfügbar macht und somit vor Krankheiten schützt. Die Projekteigner arbeiten derzeit mit NGOs und dem Gesundheitsministerium in Uganda zusammen, um Filter für die am stärksten gefährdeten Gebiete in Kampala bereitzustellen.

Federico Gallo, Projektkoordinator: "Die finanzielle Unterstützung dieses Projekts stellt nicht nur sicher, dass diese wichtige Dienstleistung weiterhin erbracht werden kann. Sie hilft auch dabei, die Corona-Pandemie in einem Land zu bewältigen, das nicht annähernd an die Ressourcen der reicheren Länder herankommt.“

Bislang hatten Familien Holz, Holzkohle oder andere Biomasse zum Kochen verwendet, um sicheres Trinkwasser zu erhalten. Dies setzte auch die jeweiligen Wälder und Ökosyseme unter Druck. Darüber hinaus sind sich viele Menschen immer noch nicht über die Gesundheitsrisiken im Klaren und trinken weiterhin unsicheres Wasser. Um hiergegen vorgehen zu können, werden im Rahmen des Projekts die so genannten Purifaaya-Keramik-Wasserfilter hergestellt und an Familien mit niedrigem Einkommen verteilt, damit diese ihr Trinkwasser zu Hause reinigen und desinfizieren können. Das Projekt soll in Uganda bis 2025 insgesamt 5 Millionen Menschen, d.h. 14 Prozent der Bevölkerung, erreichen.