Gemeinsam mit unseren Kunden KEBA Energy Automation, POS Marketing und Haidlmair tauschten die Mitarbeiter von ClimatePartner Austria Ende August ihre Schreibtische gegen einen Mitmachtag im Naturpark Karwendel. Der Naturpark erstreckt sich über eine Fläche von 739 km² und gilt somit als größtes und ältestes Naturschutzgebiet Tirols. Er beherbergt eine beeindruckende Vielfalt an natürlichen Lebensräumen, darunter unberührte Urwälder und Flusslandschaften. Zudem ist er Heimat zahlreicher bedeutsamer Tier- und Pflanzenarten wie dem majestätischen Steinadler, verschiedener Libellenarten, dem geschützten Fieberklee und der Frauenschuh-Orchidee.

Nach einem herzlichen Empfang teilten die fachkundigen Mitarbeiter des Naturparks spannende Einblicke in die Bedeutung des Schutzes regionaler Ökosysteme sowie in die unterstützende Rolle von ClimatePartner. Bei nebeligem Wetter begaben sich die Teilnehmenden anschließend auf eine angenehme Wanderung zu den beiden idyllischen Wanderalmteichen, die das Herzstück der gleichnamigen Wanderalm auf 1501 Metern Höhe bilden. 

Dort angekommen, packten alle tatkräftig mit an, um die Teiche vom Ufer und vom Wasser aus von Wasserlinsen und Knöterich zu befreien. Übermäßiges Wachstum dieser Pflanzen würde zu Sauerstoffmangel in den Gewässern führen. Somit gefährden sie das empfindliche Gleichgewicht der Gewässer und den Lebensraum der dort beheimateten Tier- und Pflanzenarten. Dabei erfuhren die Teilnehmenden, dass das übermäßige Pflanzenwachstum vor allem auf den Stickstoffausstoß der Weidetiere zurückzuführen ist, wobei auch die jährlich steigenden Temperaturen ihre Spuren hinterlassen. 

Zusätzlich wurden die weidefreigestellten Wiesen rund um die Teiche gemeinsam mit Handsensen gemäht. Hier blühen im Frühling seltene Orchideenarten, welche einen atemberaubenden Anblick bieten. Das gemähte Gras wurde anschließend kunstvoll zum Trocknen an Holzvorrichtungen drapiert, den sogenannten „Heumandln“.  

Bei einem wohl verdienten Tiroler Mittagessen stärkten sich die Teilnehmenden für den Nachmittag und tauschten sich zu anregenden Themen wie der Bedeutung von regionalem Naturschutz aus. Das Fazit des Mitmachtages: Wir müssen unsere regionalen Ökosysteme schützen, um die Schönheit und Vielfalt unserer Natur auch für kommende Generationen zu bewahren.